Krankheiten, körperliche Probleme, Verspannungen, Schmerzen,………
Es kommen Menschen mit sehr unterschiedlichen körperlichen Problematiken zu mir.
Im Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus ob und wie ich unterstützen kann. Mein Ansatz ist ganzheitlich, das heißt das zu jeder körperlichen Symptomatik zeigt sich auch eine psychische Dynamik, bzw. die versuchen wir gemeinsam herauszufinden. Bei mir sind sozusagen alle Krankheiten und Beschwerden psychosomatisch.
Ich sehe meine Arbeit grundsätzlich als Unterstützung und begleitende Maßnahme. Im Voraus ist eine schulmedizinische oder naturheilkundliche Abklärung einer Krankheit oder auch der körperlichen Symptomatik Voraussetzung für die Behandlungen bei mir.
Ganzheitliche Heilung braucht:
- die körperliche Unterstützung / Behandlung oft auch auf verschiedenen Ebenen (pflanzlich, medikamentös, osteopatisch,…)
- das Erkennen und Verstehen der Krankheitsursachen, der dahinter liegenden Lebensthematik, Bewusstheit darüber entwickeln
- vielleicht auch das Fühlen der eingeschlossenen Emotionen, die mit der Krankheit zu tun haben
Zu der körpertherapeutischen Arbeit erfolgen therapeutische Gespräche, manchmal eine systemische Arbeit oder auch begleitende Atemtherapie um allen Aspekten einer Krankheit Raum zu geben und in die Linderung und Heilung zu verhelfen.
Zu Beginn jeder Therapiestunde finden wir gemeinsam heraus was das heute Thema der Sitzung ist und welchen Organkreislauf der 24 Organe ich arbeiten werde.
Bei schon lange bestehenden Beschwerden oder Erkrankungen ist das Einlassen auf einen längeren Therapieprozess sehr empfehlenswert. Das Lösen der Blockaden erfolgt Schicht für Schicht.
BEISPIELE
Schmerzen in der Wirbelsäule
Eine Patientin kommt mit schon lange bestehenden Rückenschmerzen und Verspannungen im unteren Lendenwirbelbereich, L5 bis L3 und im Nacken C1 und C7 sind besonders betroffen. Z.T. gibt es Ausstrahlungen in den Ischiasnerv in die Beine hinein. In der Kindheit gab es traumatische Gewalterfahrungen, der Vater hat sie und ihre Schwester geschlagen. Später hatte sie 2 Autounfälle mit Schleudertrauma, wo äußerlich nichts festgestellt wurde. Vor 15 Jahren gab es einen Bandscheibenvorfall im Bereich L5, der ohne Operation und mit Schmerzmedikation, viel Ruhe und alternativen Heilmethoden wieder geheilt ist.
Ich arbeite als erstes das Steißbein mit ihr. Das hilft den Schock im unteren Rücken zu lösen und auch den Durchfluss in die Beine wieder freier zu bekommen. Das Urvertrauen, was durch die Gewalterfahrungen beeinträchtigt wurde, kann sich langsam wieder einstellen. Dann die Pons, sie hilft den Traumaspeicher zu entlasten. Anschließend die Nieren, sie machen weicher, rezeptiver und entspannen die gesamte Wirbelsäule. C1 ist der Wirbel fürs Gehirn. Hier geht es um die Kontrolle des Verstandes. C1 hat eine Verbindung zum Steißbein. Wenn sich das Steißbein entspannt, entspannt sich der oberste Halswirbel. C7 ist der Leberwirbel. Hier geht es um mütterlichen Schutz und Sicherheit, die gefehlt hat und auch um nicht ausgedrückte Wut oder auch noch andere Gefühle, die nicht sein durften.
Begleitende systemische Einzelarbeit verhilft den verdrängten Gefühle an die Oberfläche zu kommen.
Schon nach der 1.Sitzung kommt mehr Fluss in den Körper. Die darauf folgenden Sitzungen helfen Schritt für Schritt die Schmerzen in der Wirbelsäule zu verringern. Auch die Verspannungen werden weniger, die Beweglichkeit steigert sich. Parallel baut die Patientin in Trainingsabteil der Physiotherapie ihre Muskulatur auf, was den Prozess zusätzlich unterstützt.
Die Patientin fühlt sich insgesamt positiver, freier und sagte einmal: „Es ist als ob eine Last von mir abgefallen ist!“
Blasenkrebs
Ein Patient kommt mit Blasenkrebs, der schon sehr lange besteht. Es besteht viel Anspannung und Stress, inneres Getriebensein und Ungeduld in seinem Leben. Es besteht eine Überempfindlichkeit gegenüber Kälte. Als kleiner Junge wurde er in der Schule viel gehänselt und ausgeschlossen. Sein Vater hat ihn geschlagen und seine Mutter war psychisch krank und kaum für ihn da. Da entstand viel Verletzung und Wut in ihm, auch Hass, der sich in der Blase angesammelt hat. Er wurde sehr kontrolliert von seinem Chef, zudem kam der Blasenkrebs, weshalb er seinen Beruf aufgegeben hat.
Nach einigen Sitzungen mit der Blase entspannt sich der Patient deutlich, sein inneres Getriebensein wird weniger. Bei der kurz danach anstehenden Kontrolluntersuchung der Blase zeigt sie negative Befunde. Der Patient entwickelt Geduld und die Sitzungen wirken sich positiv aus seine Sexualität aus.
Long Covid
Eine Patientin, ungeimpft, aber mit einer sehr heftigen Corona Erkrankung kommt zu mir in die Praxis. Sie klagt über körperliche Schwäche, Erschöpfungszustände, Schlafmangel, Poloneuropathien und Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen.
Neuste Forschungen zeigen, das sich bei Long Covid oder beim Post-Vac-Syndrom eine Entzündung des Nervensystems (eine Neuroinflamation) einstellt. Die tibetanische Körpertherapie arbeitet mit dem Nervensystem, sie löst schrittweise Anspannung und Entzündung aus dem Nervensystem. Hier arbeite ich verschiedene Organsysteme. Das Herz unterstützt Schritt für Schritt die körperliche Schwäche zu verringern. Zudem hilft es sich neu für das Leben zu entscheiden. Die Arbeit mit der Lunge schenkt einen freieren Atem, löst alte Trauer. Das Hara stärkt das eigene Immunsystem. Die Pons oder Hemisphärenbrücke leert den Traumaspeicher und schenkt Zentriertheit. Das Steißbein schenkt Urvertrauen und löst Angst.
